Verfolge die 2. Bundesliga im Live Stream online
Mit dem Aufkommen von Werkvereinen wie zunächst Bayer Leverkusen und später dem VfL Wolfsburg sowie von externen Geldgebern massiv unterstützten Vereinen wie der TSG 1899 Hoffenheim und zuletzt RB Leipzig hat in der Bundesliga ein unverkennbarer Verdrängungsmechanismus eingesetzt. Die genannten, durchweg finanzstarken Klubs haben ihren Anteil daran, dass sich viele alte Traditionsvereine nur noch in unterklassigen Ligen wiederfinden. Fraglos ein Profiteur dieser Entwicklung ist die 2. Bundesliga, die seit den 90er-Jahren enorm an Popularität hinzugewonnen und in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich präsenter geworden ist. Sicherlich auch, aber nicht nur wegen Großklubs wie dem 1. FC Köln, dem Hamburger SV, dem VfB Stuttgart oder Eintracht Frankfurt, die die Liga zumindest vorübergehend bereichert und vermehrt in den Blickpunkt gerückt haben. Längst finden sich aber in Liga zwei zahlreiche Vereine mit einer großen Anhängerschaft, was zusammen mit dem stets engen Rennen um die Aufstiegsplätze sowie einem harten Kampf gegen den Abstieg für mächtig Spannung sorgt und in dieser Hinsicht sogar die zuletzt oft früh entschiedene Bundesliga in den Schatten stellt.
Auf jeden Fall ist die Entwicklung der 2. Bundesliga, die wir im Folgenden genauer nachzeichnen wollen und deren Protagonisten nicht unerwähnt bleiben sollen, ausgesprochen positiv. Und ein Ende des erfreulichen Trends zu noch mehr Aufmerksamkeit ist nicht in Sicht.
Die Geschichte der 2. Bundesliga
Während in anderen Ländern der Profifußball schon längst etabliert war, hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erst 1963 zur Einführung einer eingleisigen Profi-Liga, der Bundesliga, entschieden. Schnell stellte sich aber heraus, dass deren Unterbau mit fünf Regionalligen (Süd, Südwest, West, Nord und Berlin) als zweithöchster Spielklasse nur bedingt geeignet ist, um für qualitativ hochwertigen Nachwuchs und entsprechenden Nachschub zu sorgen.
Darüber hinaus trugen auch wirtschaftliche Probleme vieler Regionalligisten dazu bei, dass sich der DFB schließlich 1974 zur Einführung einer zweiten Bundesliga entschloss, die zunächst aber noch in zwei Staffeln unterteilt war. Von 1974 bis 1981 waren 40 Vereine zweitklassig, die im Norden und Süden jeweils einen Direktaufsteiger in die Bundesliga ausspielten. Die beiden Zweitplatzierten trafen nach Saisonende aufeinander und ermittelten den dritten Aufsteiger. Weil dieses System einige Tücken aufwies, etwa aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Auf- und Absteigern in einigen Jahren die Anzahl der Vereine in den einzelnen Staffeln variierte, wurde aber schnell über eine neuerliche Reform nachgedacht. Das Ergebnis war letztlich die 1981 erfolgte Einführung einer eingleisigen 2. Bundesliga, von der nur nach der Wiedervereinigung 1991/92 ausnahmsweise abgewichen wurde. In deren Folge wurde die zuvor übliche Zahl der Vereine, die aufgrund der eingegliederten Ostvereine vorübergehend auf 24 erhöht wurde, von 20 auf die nun seit 1994 gültigen 18 Vereine reduziert.
Einzige größere Änderung nach 1994 war die 2009 erfolgte Wiedereinführung der Relegation. Seitdem gibt es nur noch zwei Direktabsteiger in die Bundesliga sowie zwei Direktabsteiger in die 3. Liga. Der Tabellendritte und der Tabellensechzehnte treten in der Relegation gegen den Tabellensechzehnten der Bundesliga bzw. den Dritten der 3. Liga an.
Die Relegation als wiederbelebtes Highlight
Am Ende jeder Saison ist in den Relegationsspielen zweimal Hochspannung garantiert. Wie schon zwischen 1982 und 1991 muss der Tabellendritte der 2. Bundesliga auf dem Weg ins Oberhaus noch eine sehr hohe Hürde überspringen – den Drittletzten der Bundesliga. In diesen Partien geht es für die beteiligten Mannschaften nicht nur um die Erstligazugehörigkeit, sondern auch um sehr viel Geld. Dementsprechend ist das Interesse an diesen Play-off-Spielen extrem hoch. Die Stadien sind regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt und die Einschaltquoten im Fernsehen sowie bei den Live Stream sehr hoch. Ausufernde Freude und tiefe Enttäuschung liegen nur selten so eng beieinander wie nach den 180 Minuten der Relegation, wobei es auch schon Dramen mit einer Entscheidung erst in der Verlängerung gegeben hat. Exemplarisch genannt sei an dieser Stelle nur die Rettung des Hamburger SV im Jahr 2015. Nach einem 1:1 im Hinspiel in Hamburg gerieten die Hanseaten im Rückspiel beim Karlsruher SC in Rückstand, erhielten dann aber praktisch in letzter Sekunde einen strittigen Freistoß am Karlsruher Strafraum zugesprochen, den der damit zur Legende avancierte Marcelo Diaz zum Ausgleich verwandeln konnte. In der Verlängerung siegte der HSV gegen einen moralisch gebrochenen KSC dann noch mit 2:1.
Seit Wiedereinführung im Jahr 2009 hat sich die Relegation in den meisten Fällen als Rettungsanker für den ins Taumeln geratenen Bundesligisten erwiesen. Zwischen 2009 und 2019 setzte sich nur dreimal der Zweitligist durch: der 1. FC Nürnberg 2009 gegen Energie Cottbus, Fortuna Düsseldorf 2012 gegen Hertha BSC und schließlich der 1. FC Union Berlin 2019 gegen den VfB Stuttgart. Ansonsten rettete sich der Erstligist, je zweimal der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg. Auch zwischen 1982 und 1991 lautete die Bilanz 7:3 für die Bundesliga.
Die 2. Bundesliga als Zuschauermagnet
In den Anfangsjahren der 2. Bundesliga und auch noch in den 90er-Jahren lag der Zuschauerschnitt weitaus niedriger als heute. Die Gründe dafür sind vielfältig. Generell hat mit dem Siegeszug des Privatfernsehens zu Beginn der 90er ein Fußballboom eingesetzt, der mit der WM 2006 in Deutschland nochmals einen weiteren Schub erhalten hat. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft wurden zudem viele Stadien modernisiert, um- und vielfach auch komplett neu gebaut. Der Komfort in den heutigen Stadien ist mit den Gegebenheiten in den 80ern, als man in weitläufigen Schüsseln von einem Dach nur träumen konnte und aufgrund der damals üblichen Laufbahnen weit vom eigentlichen Geschehen entfernt war, nicht mehr zu vergleichen. Anders als damals ist der Stadionbesuch auch in der 2. Bundesliga längst zu einem Event für die ganze Familie geworfen, wozu natürlich auch spezielle Familien- und Kinderblöcke beitragen.
Dass der Schnitt von 7.315 Zuschauern in der Saison 1994/95 auf in der Spitze 21.732 Besucher in der Spielzeit 2016/17 gesteigert werden konnte, steht aber auch in Zusammenhang zu den in der 2. Bundesliga vertretenen Mannschaften. War die Liga in den 80er- und lange auch in den 90er-Jahren ein Sammelbecken für graue Mäuse, sind heute zahlreiche aus der Bundesliga verdrängte Großklubs zu einem festen Bestandteil im Unterhaus geworden. Mannschaften wie der VfL Bochum, der FC St. Pauli oder Arminia Bielefeld verfügen über eine große Fanbasis, sind sportlich aber eben nur noch zweitklassig. Selbst darüber muss man etwa beim Karlsruher SC, beim SV Darmstadt 98 oder bei Dynamo Dresden froh sein, die zeitweilig noch tiefer und zum Teil sogar bis in die Viertklassigkeit abgestürzt waren. Diese Vereine können aber unabhängig von der Spielklasse auf die Unterstützung von den Rängen zählen.
Für die größten Sprünge in der Zuschauerstatistik sorgten freilich die ganz großen Vereine wie Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln, der Hamburger SV, Hertha BSC, der VfB Stuttgart oder auch Borussia Mönchengladbach, die es allesamt im neuen Jahrtausend bereits mit dem Abstieg erwischt hat, einige davon auch mehrmals. Weil bei diesen Vereinen die Fans auch in der 2. Bundesliga kommen, zudem bei Gastspielen meist ein volles Haus vermeldet werden kann, sind die hohen Zuschauerzahlen sicher auch darauf zurückzuführen. Im Zuge dessen sind auch die Einschaltquoten im TV und bei den Live-Streams der 2. Bundesliga in den letzten Jahren stetig gestiegen. Und gerade im Bereich 2. Bundesliga Live-Stream sind dank des immer schnelleren Internets weitere Zuwächse zu erwarten.
Große Traditionsvereine in der 2. Bundesliga
Die 2. Bundesliga ist in den Augen nicht weniger Fans fast attraktiver als die Bundesliga. In der Tat entscheiden sich nur wenige Fußballfans dafür, Spiele der Bundesliga mit Beteiligung etwa des FC Augsburg, der TSG 1899 Hoffenheim oder des 1. FSV Mainz 05 live im TV oder im Live-Stream zu verfolgen.
Dagegen können mehrfach in die Zweitklassigkeit gestürzte Vereine wie der 1. FC Köln, der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt oder der VfB Stuttgart immer und überall auf ihre Fans zählen. Zu den großen Traditionsvereinen, die in jüngerer Vergangenheit die 2. Bundesliga bereichert haben oder noch immer bereichern, zählen aber natürlich auch Klubs wie Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 oder der 1. FC Nürnberg, die sich gefühlt immer zwischen den Ligen bewegen. Für den 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und den TSV 1860 München, fraglos auch drei Klubs mit großer Historie, ging es nach dem Bundesliga-Abstieg sogar noch weiter abwärts.
Ebenso wie für andere Vereine, die seit längerem leider nicht mehr in der 2. Bundesliga aufgetaucht sind und schwierige Zeiten durchleb(t)en. Der SV Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach, Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen oder der 1. FC Saarbrücken, um nur einige zu nennen, haben die 2. Liga lange geprägt, irgendwann aber vor allem aufgrund einer finanziellen Misswirtschaft den Anschluss verloren.
Ostdeutschland in der 2. Bundesliga
Während sich die 2. Bundesliga zum Sammelbecken großer Vereinen aus dem Westen der Republik entwickelt hat, ist der Osten Deutschlands in der Zweitklassigkeit recht dünn vertreten. Dynamo Dresden, der 2019 erstmals in die Bundesliga aufgestiegene 1. FC Union Berlin und Erzgebirge Aue hielten in den vergangenen Jahren noch die Fahne der ehemaligen DDR hoch, wohingegen Klubs wie der 1. FC Magdeburg, Rot-Weiß Erfurt oder Carl Zeiss Jena nur kurze Gastspiele gaben. Energie Cottbus, Hansa Rostock und der Chemnitzer FC, ebenfalls alle einige Jahre in Liga zwei, mühen sich seit längerem nur noch in der Dritt- und sogar Viertklassigkeit um die Rückkehr nach oben. Für RB Leipzig blieb die 2. Bundesliga unterdessen nur eine zweijährige Durchgangsstation.
Definitiv wünschenswert wäre es, wenn sich weitere Vereine aus dem Fußballosten in der 2. Bundesliga oder natürlich auch im Oberhaus etablieren könnten. Denn für beste Stimmung ist dank der vielen Fans sicher gesorgt. Ein Stadionbesuch oder auch ein 2. Bundesliga Live Stream kann sich auf jeden Fall alleine schon wegen der Atmosphäre, für die Fans aus Dresden, Magdeburg oder Rostock sorgen, lohnen.
Die Rekordspieler der 2. Bundesliga
Im Laufe der Jahre hat die 2. Bundesliga natürlich einige besondere Typen hervorgebracht. Allen voran sicherlich Willi Landgraf, der für Alemannia Aachen , Rot-Weiss Essen, den FC 08 Homburg und den FC Gütersloh insgesamt 508 Zweitliga-Spiele bestritten hat – mehr als jeder andere Profi. Joaquín Montañés, der mit 477 Partien Zweitplatzierte in diesem Ranking, lief bemerkenswerterweise ausschließlich für die Aachener Alemannia auf. Rekordspieler in der zweiten Liga zu sein, bedeutet freilich auch, den Sprung nach ganz oben nicht geschafft zu haben.
Das gilt für den mit 154 Treffern besten Zweitliga-Torschützen aller Zeiten, Dieter Schatzschneider, hingegen nur bedingt. Schatzschneider blieb zwar der ganz große Durchbruch versagt, doch Spuren hat der Angreifer auch in der Bundesliga hinterlassen. Anders als Karl-Heinz Mödrath, der zwar 151 Tore in Liga zwei erzielt, aber im Oberhaus nur zweimal getroffen hat. Theo Gries (123), Sven Demandt (120) oder Simon Terodde (118) sind weitere Angreifer, die in der 2. Bundesliga wie am Fließband Treffer erzielt, sich aber eine Klasse höher deutlich schwerer getan haben.
Es gibt indes auch genügend Beispiele von Spielern, die die 2. Bundesliga zum Sprungbrett genutzt haben, um dann richtig durchzustarten. So waren etwa Horst Hrubesch, Frank Mill, Rudi Völler, Roland Wohlfarth, Michael Preetz oder auch Lukas Podolski allesamt Torschützenkönig im Unterhaus, ehe ihre Karriere dann erst richtig Fahrt aufgenommen hat. Hrubesch, der später unter anderem Europameister und mit dem Hamburger SV Sieger im Europapokal der Landesmeister wurde, hält mit 41 Toren in der Saison 1977/78 für Rot-Weiss Essen auch den Torrekord innerhalb einer Spielzeit. Manfred Burgsmüller, Lothar Emmerich, Fritz Walter und Bruno Labbadia gingen derweil den umgekehrten Weg und sicherten sich noch im Herbst ihrer Laufbahn die Torjägerkanone in Liga zwei.
Die 2. Bundesliga im Live Stream
Die Zuschauerzahlen in der 2. Bundesliga haben sich seit den 90er-Jahren deutlich erhöht. Aber nicht nur im Stadion ist die Nachfrage gestiegen. So verfolgen Woche für Woche auch zahlreiche Fans die Spiele im deutschen Fußball-Unterhaus live im Fernsehen oder wahlweise auch im Live-Stream.
Dass alle 306 Partien einer Zweitliga-Saison live zu sehen sind, ist seit Anfang des neuen Jahrtausends Alltag. Aktuell hält der Pay-TV-Sender Sky sämtliche Übertragungsrechte und zeigt die Partien ausschließlich verschlüsselt. Das lange Zeit etablierte Live-Spiel im Free-TV im DSF bzw. später bei Sport 1 ist anno 2017 weggefallen – auch, um das Pay-TV zu stärken.
Wer sich dafür entscheidet, das Bundesliga-Paket von Sky zu abonnieren, kann alle Spiele der 2. Bundesliga live im TV ansehen. Darüber hinaus enthält dieses Abo auch die Möglichkeit, die Partien der 2. Liga im Live-Stream via Sky Go zu verfolgen – und das praktischerweise auf diversen Empfangsgeräten, also bei entsprechender Internetverbindung auch unterwegs.
Wer kein Abo abschließen will, kann auch für einen kurzen Zeitraum ein sogenanntes Sky-Ticket buchen, also sich temporären Zugang zum Live-Stream auch der 2. Bundesliga sichern. Darüber hinaus finden sich im Internet aber noch weitere Möglichkeiten um die zweite Liga live im Stream sehen zu können.
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